Oktober 1849

Mehrtägige Ereignisse und Zeiträume

Ereignis

Oktober 1849
F wendet sich an die Buchhändler Duncker und Guttentag mit der Bitte um literarische Beschäftigung [1]
** Oktober 1849 **
nach dem Ausscheiden aus dem Diakonissenhaus Bethanien bezieht F im Oktober eine Chambre garni in der Louisenstraße 12, 3 Treppen hoch (bis 16. 10. 1849): „Die knarrende Bettstelle, die mitleidsvoll aus den Fugen geht, um einer obdachlosen Wanzenfamilie ein Unterkommen zu bieten, – der wankelmüthige Nachttisch, – das geviertheilte Handtuch, – die stereotypen Schildereien: Kaiser Nicolaus, und Christus am Kreuz, alles ist wieder da, mir Auge und Herz zu erquicken. O, es ist schön!“ Er wohnt hier ein Jahr lang bis zum 16. 10. 1850 [2]
** Oktober 1849 **
F bittet Fanny Lewald, ihm bei der Erlangung einer Stelle in der Bibliothek des preußischen Kriegsministeriums behilflich zu sein; die Bemühungen bleiben erfolglos [3]
  • 1: Fricke I,19
  • 2: HFB 1,84 (F an Bernhard von Lepel, 5. 9. 1849); FLBW 1,210–211 (F an Bernhard von Lepel, 5. 10. 1849) (Zitat); Hans-Werner Klünner: Theodor Fontanes Wohnstätten in Berlin, in: FBl 26(1977), 113–115
  • 3: Joachim Krueger: Zu den Beziehungen zwischen Theodor Fontane und Fanny Lewald. Mit unbekannten Dokumenten, in: FBl 31(1980), 618

Letzte Bearbeitung: 22.12.2020

Empfohlene Zitierweise: Roland Berbig: Theodor Fontane Chronik digital. Auf der Grundlage der »Theodor Fontane Chronik« (5 Bde., Berlin: De Gruyter 2010) hg. v. Theodor-Fontane-Archiv. Potsdam 2021ff. URL: https://www.fontanearchiv.de/chronik/1849-10-00/. Letzte Bearbeitung: 22.12.2020.

 

 

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