11. März 1849, Sonntag
Ereignis
- 11.03.1849
- ›Tunnel‹-Sitzung; anwesend sind J. Blesson, G. Hesekiel, P. Heyse, C. W. F. Kühns, W. von Merckel, A. Müller, H. von Orelli, Ch. F. Scherenberg und H. Smidt; George Hesekiel liest in Verse gebrachte Kapitel aus Tacitus; das Urteil darüber („sehr gut“) kommentiert F: „Der Tunnel hat eine Kritik wie’n altes Pferd“; Heinrich von Orelli spricht über Nero und Agrippina; Paul Heyse liest eine „zierlich gearbeitete Glosse“ (Urteil „gut“); Wilhelm von Merckel liest Marguerita Spoletini, eine Novelle von Karl Eduard von Bülow – in einem sich anschließenden „Nachtunnel“ liest F George Hesekiel, Paul Heyse und dem Kellner Passagen aus Scherenbergs Epos Waterloo vor: „ich habe so was von Einschlagen von Begeisterung noch nie gesehn. Es war mir eine große Freude. Gutes und Großes wirkt doch immer noch.“ [1] [2]
- 11.03.1849
- Lepel schafft es wegen einer verspäteten Bahn nicht, rechtzeitig zum ›Tunnel‹ zu kommen und schickt F das versprochene Geld (→ 10. 3. 1849) [3]
- 1: Tunnel-Archiv. http://allegro.ub.hu-berlin.de/tunnel (13. 12. 2004)
- 2: HFB 1,65 (F an Bernhard von Lepel, 13. 3. 1849)
- 3: FL 2006,119 (Bernhard von Lepel an F, 11. 3. 1849)
Brief an Fontane von
- 11.03.1849
- Lepel, Bernhard von [4]
- 4: FL 2006,119
Letzte Bearbeitung: 04.08.2023
(https://www.fontanearchiv.de/chronik/1849-03-11/)
Empfohlene Zitierweise: Roland Berbig: Theodor Fontane Chronik digital. Auf der Grundlage der »Theodor Fontane Chronik« (5 Bde., Berlin: De Gruyter 2010) hg. v. Theodor-Fontane-Archiv. Potsdam 2021ff. URL: https://www.fontanearchiv.de/chronik/1849-03-11/. Letzte Bearbeitung: 04.08.2023.
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