12. Oktober 1848, Donnerstag
Ereignis
- 12.10.1848
- F rechnet damit, Lepel endlich am Sonntag zu sehen [1]
- 1: 48/5; FL 2006,96 (F an Bernhard von Lepel, 12. 10. 1848)
Brief von Fontane an
- 12.10.1848
Versuch, „den Freund meines Herzens mir wieder zu gewinnen […]; so gewiß ich mich des politischen Standpunkts freue zu dem ich mich endlich empor (nach Deiner Version: herab) gearbeitet habe, so fest ich daran festzuhalten gedenke, – ebenso bereitwillig gesteh ich zu, daß mein vorletzter, in höchster Aufregung geschriebener Brief, unüberlegt und lächerlich war, und bitte ich Dich, jedes verletzenden Wortes halber, um Entschuldigung“ (→ 21. 9. 1848) – F gibt, um sich zu erklären, eine ausführliche Begründung seiner Position: „Noch hat der König eine Parthei im Lande; – […] es könnte einen blutigen Kampf kosten, aber wenn er nicht in kürzester Zeit sich sich innig und ehrlich der Demokratie und ihren Prinzipien in die Arme wirft, so wird es diesen Kampf kosten und der Ausgang kann nicht zweifelhaft sein. Es liegt mir an der Freiheit, nicht an ihrer Form im Staate! Ich will keine Republik, um sagen zu können, ich lebe in solcher. Ich will ein freies Volk.“ [2]
- 2: FBV 48/5; FL 2006,92–97 (92/95)
Mehrtägige Ereignisse und Zeiträume
Ereignis
- ** 01.09.1848 ** - ** 30.11.1848 **
- F besucht gemeinsam mit Hermann Müller und Emil Dubois-Reymond den in den Spandauer Kasematten inhaftierten Leutnant Gustav Adolf Techow [3]
- 3: Aufbau 3,2,38f.
Letzte Bearbeitung: 15.01.2024
(https://www.fontanearchiv.de/chronik/1848-10-12/)
Empfohlene Zitierweise: Roland Berbig: Theodor Fontane Chronik digital. Auf der Grundlage der »Theodor Fontane Chronik« (5 Bde., Berlin: De Gruyter 2010) hg. v. Theodor-Fontane-Archiv. Potsdam 2021ff. URL: https://www.fontanearchiv.de/chronik/1848-10-12/. Letzte Bearbeitung: 15.01.2024.
Die Bereitstellung dieses Digitalen Dienstes wurde gefördert aus Mitteln der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien (BKM).
