1. Juni 1837, Donnerstag

Mehrtägige Ereignisse und Zeiträume

Ereignis

01.04.1836 - ** 31.12.1839 **
häufige Theaterbesuche (während der Lehrzeit zwischen 1. 4. 1836 u. Ende Dezember 1839) [1]
01.06.1837 - 31.08.1837
F will den alten Swinemünder Geheimrat Krause, der sich in geschäftlichen Angelegenheiten in Berlin aufhält, im Hotel de Portugal in der Burgstraße aufsuchen, „um eine Frage nach seinem mir befreundeten Enkel“ zu stellen (möglicherweise meint F nicht den Enkel, sondern Krauses Sohn Wilhelm); er gibt das Vorhaben jedoch auf, als er Zeuge einer Szene wird, die Krauses Verstimmung erkennen läßt [2]
  • 1: Fricke I,8
  • 2: Aufbau 3,1,73

Lektüre

01.04.1836 - ** 31.12.1839 **
in Von Zwanzig bis Dreißig berichtet F, daß sein Lehrherr, „Mitbegründer eines […] Lesezirkels“, regelmäßig „moderne Bücher in merkwürdig guten Einbänden“ bezogen hat, darunter gebundene Exemplare von Gutzkows Telegraph für Deutschland (erscheint unter diesem Titel 1838 bis 1843) – „Beinah alles, was ich vom ›Jungen Deutschland‹ weiß, weiß ich aus der Zeit her, und Mundt, Kühne, Laube, Wienbarg – Gutzkows selbst ganz zu geschweigen – waren damals Haushaltworte für mich“ (Lehrzeit zwischen 1. 4. 1836 u. Ende Dezember 1839) [3]
  • 3: Aufbau 3,2,19f.

Arbeit

01.04.1836 - ** 31.12.1839 **
während seiner Lehrzeit (bis Ende Dezember 1839) entstehen Fs erste Gedichte [4]
01.06.1837 - 31.08.1837
Gedichte Der Bach und der Mond (An Minna), Die lieben Sterne, Der Kastanienbaum, Todesahnung, Das gefangene Vöglein, Die Perlenmuschel (An Minna. Bei Übersendung eines Perlenringes in einer Muschel) [5]
  • 4: Gedichte 2,571 – es handelt sich um die ersten Gedichte, die erhalten geblieben sind
  • 5: Gedichte 2,572

Letzte Bearbeitung: 13.04.2021

Empfohlene Zitierweise: Roland Berbig: Theodor Fontane Chronik digital. Auf der Grundlage der »Theodor Fontane Chronik« (5 Bde., Berlin: De Gruyter 2010) hg. v. Theodor-Fontane-Archiv. Potsdam 2021ff. URL: https://www.fontanearchiv.de/chronik/1837-06-01/. Letzte Bearbeitung: 13.04.2021.

 

 

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