△ [Theodor Fontane]: Berlin, den 9. Juli. [Kleine Meldungen. - Die Ansicht der "Ostdeutschen Post" über die gegenwärtige Stellung Preußens.]

Titel
Berlin, den 9. Juli. [Kleine Meldungen. - Die Ansicht der "Ostdeutschen Post" über die gegenwärtige Stellung Preußens.]
In
Schwäbischer Merkur, Stuttgart, Nr. 162, 12.07.1859, S. 871
Jahr
1859
Textsorte
Korrespondenz
Anm.
Im Sommer 1859 wurde Fontane Mitarbeiter der preußischen Central-Preßstelle, gehörte seit August 1859 zum engeren Kreis von Vertrauenskorrespondenten, die von Max Duncker Anweisung zur politischen Tendenz ihrer Korrespondenzartikel erhielten. Fontane 'bediente' u.a. die "Hamburger Nachrichten", die "Schlesische Zeitung" und auch den "Schwäbischen Merkur" mit zum Teil gleichlautenden Korrespondenzen. Im Oktober 1859 wurde er aus dem Kreis der Vertrauenskorrespondenten ausgeschlossen, nachdem er im September durch eine Indiskretion in den "Hamburger Nachrichten" den Zorn des preußischen Prinzregenten auf sich gelenkt hatte. Fontanes Chiffre ist durch Übereinstimmung mit (fast) gleichlautenden Korrespondenzen in den genannten anderen Zeitungen gesichert. Diese Berliner Chiffre taucht zum ersten Mal am 9. Juli 1859 auf und findet sich bis zum 11. September. Vier weitere Berliner Chiffren kommen für Fontanes Korrespondenzen nicht in Frage, weil sie schon vor Juli 1859 verwendet werden und auch später noch zu finden sind. Paul Irving Anderson kommt, was Fontanes Korrespondenzen für den "Schwäbischen Merkur" betrifft, zum selben Ergebnis wie ich, läßt die Korrespondententätigkeit Fontanes aber erst Ende Juli 1859 beginnen und ignoriert die wenigen früheren Korrespondenzen. (Abdruck einiger Korrespondenzen aus dem "Schwäbischen Merkur" in: Paul Irving Anderson: Ehrgeiz und Trauer. Stuttgart: Steiner, 2002).
Bibliographische Kennziffer
7.1859.07.12
Signatur
Za 1859+

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