21. June 1898, Tuesday

Letter from Fontane to

21.06.1898

zu dem Vorwurf, Paul Heyse sei in Von Zwanzig bis Dreißig nicht angemessen dargestellt: „so klug, so fein, so geistvoll, so äußerlich abgerundet bis zur Meisterschaft er ist, so ist doch die Kluft zwischen ihm und mir zu groß, um meinerseits mit Ruhmesdithyramben über ihn losgehen zu können. Er hat seinen Platz in der Literatur, was schon sehr viel ist; aber ein Eroberer ist er nicht.“ [1]
  • 1: FBV 98/100; Gabriele Radecke (Hg.): „ … möge die Firma grünen und blühn“. Theodor Fontane: Briefe an den Sohn Friedrich, in: FBl 64(1997),38

Events during that period

Reading

24.04.1898 - 31.07.1898
Friedrich Paulsen, Immanuel Kant. Sein Leben und seine Lehre (Stuttgart: Frommann 1898) – F hat das Buch bisher „erst bis S. 74“ gelesen: „Es interessirt mich überall – ich habe auch weiterhin schon in schwierigere Stellen hineingekuckt“ (vor 25. 4. 1898 bis Juli 1898) [2]
18.06.1898 - 27.06.1898
Die Zukunft vom 18. 6. 1898, darin u.a. Maximilian Hardens Artikel Pudel-Majestät – „Diesen habe ich natürlich wie einen Bonbon genüsselnd ’runtergelutscht“ (zwischen 18. 6. 1898 u. 27. 6. 1898) [3]
  • 2: HFB 4,712/713 (F an Friedrich Paulsen, 25. 4. 1898) (Zitate); Familienbriefnetz 884 (Anmerkungen)
  • 3: Frederick Betz, Jörg Thunecke (Hg.): Die Briefe Theodor Fontanes an Fritz Mauthner. Ein Beitrag zum literarischen Leben Berlins in den 80er und 90er Jahren des 19. Jahrhunderts (Teil II), in: FBl 39(1985),21 (F an Fritz Mauthner, 27. 6. 1898)

Last change: 13.12.2023

Empfohlene Zitierweise: Roland Berbig: Theodor Fontane Chronik digital. Auf der Grundlage der »Theodor Fontane Chronik« (5 Bde., Berlin: De Gruyter 2010) hg. v. Theodor-Fontane-Archiv. Potsdam 2021ff. URL: https://www.fontanearchiv.de/en/chronik/1898-06-21/. Letzte Bearbeitung: 13.12.2023.

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