4. January 1896, Saturday
Event
- 04.01.1896
- F besucht die Uraufführung von Gerhart Hauptmanns Florian Geyer im Deutschen Theater: „die Sache war nicht blos lang, sondern auch langweilig. […] Der Abend aber war sehr interessant durch die halb fanatische Haltung des Publikums pro und contra.“ F wird von Emilie, Martha und Friedrich Fontane sowie von Marie Sternheim begleitet [1]
- 1: HFB 4,525 (F an Lisa Mengel, 5. 1. 1896)
Letter from Fontane to
- 04.01.1896
-
Fontane jun., Theodor
Dank für das Geburtstagsgeschenk, das bei „Henckel“ (Kolonialwarenhandlung, Schwedter Straße 241) „durch allerlei Umtausche gegangen ist“ (für ihn ein „2 klingiges Messer“); zum Bild von der Enkeltochter („sie hat ein sehr angenehmes Gesicht, klug, geweckt, humoristisch“); heute „Abend ist großer Schlachttag: Gerhardt [!] Hauptmanns ‚Florian Geyer‘. […] Er hat immer Fühlung mit dem geistigen Leben des Volkes, wodurch er sich von Vielem, ganz besonders aber von unserem Adel unterscheidet.“ [2] - 04.01.1896
- [3]
- 04.01.1896
Dank für einen roten Spiegel, den Martha, und ein rotes Kissen, das F von Marie Sternheim als Geschenk erhalten haben; F erwartet, Marie Sternheim abends im Theater zu sehen: „Billet 6 Mark 50. Was meinerseits hervorzuheben, freilich ein neuer Undank, – diesmal gegen Freund Brahm ist.“ [4]
Events during that period
Work
- ** 01.12.1895 ** - 29.02.1896
- F beendet Von Zwanzig bis Dreißig [5]
- 5: TB 2,264
Last change: 18.01.2024
(https://www.fontanearchiv.de/en/chronik/1896-01-04/)
Empfohlene Zitierweise: Roland Berbig: Theodor Fontane Chronik digital. Auf der Grundlage der »Theodor Fontane Chronik« (5 Bde., Berlin: De Gruyter 2010) hg. v. Theodor-Fontane-Archiv. Potsdam 2021ff. URL: https://www.fontanearchiv.de/en/chronik/1896-01-04/. Letzte Bearbeitung: 18.01.2024.
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