19. April 1891, Sunday
Event
- 19.04.1891
- F erfährt „durch ein ministerielles Schreiben“, daß ihm und dem niederdeutschen Schriftsteller Klaus Groth der mit 3000 Mark dotierte Schillerpreis zuerkannt worden ist, „was mich natürlich sehr erfreut, vielleicht am meisten wegen der 3000 Mark. Denn mit der Ehre ist es so; im Publikum sind einige (auch nicht viele), die’s mir gönnen, unter den Kollegen eigentlich keiner; jeder betrachtet es als eine Auszeichnung, die meinen Anspruch darauf übersteigt. Wenn man sich auch noch so niedrig taxiert, macht man immer wieder die Wahrnehmung, daß es doch noch zu hoch war und daß man in der allgemeinen Schätzung noch niedriger steht. Nun, auch gut. Alles ist nicht Schwindel, aber doch das meiste“; der Jury gehört u. a. Paul Heyse an – F erhält in den folgenden Tagen „ganz fabelhafte Gratulationen“, u. a. von Gustav von Goßler, Max Harden (Telegramm), Geheimrat Jordan, Paul Schlenther, Erich Schmidt und Ernst Wichert [1] [2] [3] [4]
- 19.04.1891
- F zahlt für ein „Billet z. Concert“ 2 Mark [5]
- 1: HFB 4,113 (F an Hans Hertz, 20. 4. 1891)
- 2: TB 2,254
- 3: HFB 4,116 (F an Martha Fontane, 24. 4. 1891)
- 4: TB 2,254
- 5: TFA [Haushaltsbücher]
Letter to Fontane from
- 19.04.1891
-
Kultusministerium
Mitteilung über die Verleihung des Schillerpreises [6]
- 6: HFB 4,113 (F an Hans Hertz, 20. 4. 1891) (erw.)
Last change: 04.08.2023
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Empfohlene Zitierweise: Roland Berbig: Theodor Fontane Chronik digital. Auf der Grundlage der »Theodor Fontane Chronik« (5 Bde., Berlin: De Gruyter 2010) hg. v. Theodor-Fontane-Archiv. Potsdam 2021ff. URL: https://www.fontanearchiv.de/en/chronik/1891-04-19/. Letzte Bearbeitung: 04.08.2023.
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