29. May 1890, Thursday

Event

29.05.1890
Besuch von Constanze Stöckhardt [1]
  • 1: HFB 4,47 (F an Georg Friedlaender, 29. 5. 1890)

Letter from Fontane to

29.05.1890

F hofft auf ein Wiedersehen mit Friedlaender Anfang August; zu seinem Verhältnis zum Adel: „Mit dem Adel, hohen und niedren, bin ich fertig; er war zeitlebens ein Gegenstand meiner Liebe, die auch noch da ist, aber einer unglücklichen Liebe. Die Unmöglichkeit irgend eines Sieges, hat mich doch schließlich von weitrer Werbung abstehn lassen.“ [2]
  • 2: FBV 90/143; Friedlaender-Briefe 1994,176–177 (176–177)

Letter to Fontane from

29.05.1890
Harnisch, Egbert
achtseitiger Bericht über Harnischs Leben (seit der Begegnung mit F im Jahr 1840) in einem westlich der Elbe gelegenen Pfarrdorf, dazu eigene Gedichte [3]
  • 3: Aufbau 3,2,65–66 (erw.)

Events during that period

Event

** 01.03.1890 ** - ** 31.05.1890 **
Theodor Fontane jun. wird von Münster nach Karlsruhe versetzt, wo er eine Anstellung bei der Korps-Intendantur erhalten hat; er zieht vorerst alleine dorthin (vermutlich Frühjahr 1890) [4]
** 01.03.1890 ** - 31.05.1890
F nimmt an der Einweihung eines Ateliergebäudes für bildende Künstler in der Fasanenstraße teil, das Bernhard Sehring hat erbauen lassen; nach der Einweihung entsteht für Bernhard Sehring das Gedicht Zurückgekehrt aus deinem schönen Hause …; F läßt ihm das Gedicht zusammen mit einer alten Zinnkanne zukommen [5]
  • 4: HFB 4,36 (F an Unbekannt [Hochgeehrter Herr Hauptmann] (Entwurf), [Frühjahr 1890]) – das Schreiben ist an einen ehemaligen Freund George Fontanes gerichtet, der in der selben Einheit Dienst getan hat
  • 5: Gedichte 3,552

Work

** 01.09.1889 ** - ** 30.11.1890 **
F notiert einen Entwurf zu einer Charakteristik Henrik Ibsens (vermutlich Herbst 1889) [6]
** 01.09.1889 ** - ** 30.11.1890 **
Notizen über Realismus und Romantizismus (vermutlich Herbst 1889) [7]
  • 6: Aufzeichnungen zur Literatur 361–368
  • 7: Aufzeichnungen zur Literatur 375f.

Letter from Fontane to

** [Frühjahr 1890] **

F lehnt es ab, patriotische Gedichte zu schreiben, weil „ich zu viel auf dieser Saite habe klimpern müssen“; seine patriotischen Anschauungen seien jedoch unverändert [8]
  • 8: FBV [90]/153; HFB 4,36 – zur Datierung: Briefentwurf entsteht am Tauftag von Fs Enkeltochter

Last change: 17.12.2024

Empfohlene Zitierweise: Roland Berbig: Theodor Fontane Chronik digital. Auf der Grundlage der »Theodor Fontane Chronik« (5 Bde., Berlin: De Gruyter 2010) hg. v. Theodor-Fontane-Archiv. Potsdam 2021ff. URL: https://www.fontanearchiv.de/en/chronik/1890-05-29/. Letzte Bearbeitung: 17.12.2024.

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