6. August 1889, Tuesday

Event

06.08.1889
Rückreise nach Berlin (bis 7. 8. 1889): „Es war sehr hübsch in K. aber 5 ½ Woche ist über und über genug; das ‚Internationale‘ (Russen und Rumänier) kriegt man satt und Juden giebt es hier auch. Neunzehntel waren Juden und das letzte Zehntel oft so schwach ausgestattet […] daß ich mehr als einmal […] gesagt habe: ‚schade, daß das 10. Zehntel nicht auch Juden sind.‘“ F kehrt dieses Mal früher als sonst zurück und leistet sich in Berlin „eine sogenannte ‚Nachkur‘“ – die ganze Reiserei habe für ihn „nur den Zweck, mich auf sechs Wochen aus der Berliner Malaria herauszuheben“ [1] [2]
  • 1: Friedlaender-Briefe 1994,152 (20. 8. 1889)
  • 2: Coler 2,362/362–363 (F an Friedrich Stephany, 22. 8. 1889)

Events during that period

Reading

27.06.1889 - 06.08.1889
Georg Heinrich Rindfleisch, Feldbriefe 1870/71 (hg. von Eduard Ornold, Halle: Niemeyer 1889) – „Ausgezeichnetes Buch, aber allerdings etwas zu viel Rindfleisch“ (während des Kuraufenthalts in Bad Kissingen 27. 6. 1889 bis 6. 8. 1889) [3]
  • 3: HFB 3,715 (F an Georg Friedlaender, 20. 8. 1889) (Zitat); Friedlaender-Briefe 1994,150 (25. 7. 1889)

Letter from Fontane to

[zwischen dem 06. u. 24.08.1889]

auf Schwebels Bitte um biographische Angaben hin verweist F auf Lexikonartikel, Vor- und Schlußwort der Wanderungen und auf Kriegsgefangen; F will veranlassen, daß einem Herrn A. Weile „die paar Gedichtzeilen“ durch die Hermannsche Druckerei zugeschickt werden (zwischen 6. 8. 1889 u. 24. 8. 1889) [4]

Last change: 16.12.2022

Empfohlene Zitierweise: Roland Berbig: Theodor Fontane Chronik digital. Auf der Grundlage der »Theodor Fontane Chronik« (5 Bde., Berlin: De Gruyter 2010) hg. v. Theodor-Fontane-Archiv. Potsdam 2021ff. URL: https://www.fontanearchiv.de/en/chronik/1889-08-06/. Letzte Bearbeitung: 16.12.2022.

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