18. September 1885, Friday
Event
- 18.09.1885
- F tritt nach mehr als 3 ½ monatiger Abwesenheit die Heimreise nach Berlin an (→ *1. 6. 85*) [1]
- 1: TB 2,227; Familienbriefnetz 733 (Anmerkungen)
Reading
- 18.09.1885
- Georg Wilhelm Kessler (Hg.), Der alte Heim. Leben und Wirken Ernst Ludwig Heims. Aus hinterlassenen Briefen und Tagebüchern (→ 12. 9. 1885) [2]
- 2: Friedlaender-Briefe 1994,34 (18. 9. 1885)
Letter from Fontane to
- [18.09.1885]
- [3]
- 3: FBV 85/116; Friedlaender-Briefe 1994,34
Events during that period
Event
- ** 25.05.1885 ** - 08.10.1885
- Martha Fontane reist nach Rostock zu Familie Witte; Aufenthalt auch in Warnemünde (im Juni) und Schwiggerow, „sehr allmählich genesend“ (vermutlich 25. 5. 1885 bis 8. 10. 1885) (→ 2. 4. 1885) [4]
- ** 18.09.1885 **
- F reist allein nach Krummhübel, Schlesien (bis 18./19. 9. 1885); Unterkunft bei Schreibers, wo er von Familie Schreiber und dem Dienstmädchen Anna „mit großer Liebenswürdigkeit“ empfangen wird; der Aufenthalt ist für F noch angenehmer als der von 1884 (→ 18. 7. 1884); ab Saisonbeginn Mitte Juni vielfältiger gesellschaftlicher Verkehr, so mit Elisabeth von Wietersheim und ihren Töchtern, Kunsthändler Theodor Ruthardt, Pastor Wenig mit Frau, Charlotte Mohrdiek mit Töchtern, Ludwig Schwerin mit Frau, Hermann von Graevenitz mit Familie, Hermann Kette mit Familie, Geheimrat von Pochhammer, Geheimrat Wohlers, Agnes von Münchhausen und Korvettenkapitän Darmer, außerdem mit neuen Bekannten in Schmiedeberg und Arnsdorf: Heinrich Prinz Reuss mit Frau, Bankier Grosser mit Familie, Georg Friedlaender mit Frau, Professor Robert Friedberg mit Frau, Geheimrat Otto Stobbe mit Frau Margarete, Fabrikbesitzer Heinrich Richter mit Frau Marie, der Schriftstellerin Babette von Bülow, Fabrikdirektor Alfred Menzel, dem preußischen Offizier Ulrich de Tanneux von St. Paul-Illaire mit Frau, Generalmajor Ernst von Grolmann mit Frau, Baron Rothenhan mit Frau, Generalin von Neumann-Cosel mit Töchtern – „Dieser ganze reiche Verkehr interessirte mich lebhaft und würde mich 20 Jahre früher beglückt haben; so aber empfand ich doch beständig ein ‚zu spät‘ und fühlte neben dem Freundlichen und Angenehmen etwas Störendes heraus. Immer unterwegs und am Ende ‚Wozu der Lärm?‘“ [5] [6]
- 4: TB 2,226/228 (Zitat); Familienbriefnetz 281 (F an Martha Fontane, 26. 5. 1885); TFA Sign. Andree V III,76 (F an Friedrich Fontane, 19. 6. 1885)
- 5: EBW 3,447 (F an Emilie Fontane, 1. 6. 1885)
- 6: TB 2,227–228 (228); HFB 3,398 (F an Martha Fontane, 16. 6. 1885); TFA Sign. Andree V III,76 (F an Friedrich Fontane, 19. 6. 1885)
Last change: 17.12.2024
(https://www.fontanearchiv.de/en/chronik/1885-09-18/)
Empfohlene Zitierweise: Roland Berbig: Theodor Fontane Chronik digital. Auf der Grundlage der »Theodor Fontane Chronik« (5 Bde., Berlin: De Gruyter 2010) hg. v. Theodor-Fontane-Archiv. Potsdam 2021ff. URL: https://www.fontanearchiv.de/en/chronik/1885-09-18/. Letzte Bearbeitung: 17.12.2024.
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