15. June 1883, Friday

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15.06.1883

F hat die Lektüre von Emile Zolas La Fortune des Rougon abgeschlossen – „Hundert Tollheiten, Unsinnigkeiten, Widersprüche hab’ ich notirt, […] und doch bin ich voll Anerkennung und vielfach auch voll Bewunderung.“ (→ 7. 6. 1883) [1]

• 1: EBW 3,311 (F an Emilie Fontane, 15. 6. 1883) (Zitat); Aufzeichnungen zur Literatur 346f.

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15.06.1883

[ungez.] Rezension Karl Emil Franzos (zu Franzos’ Stille Geschichten [Dresden: Minden 1881] und Mein Franz [Leipzig: Breitkopf & Härtel 1883]), in: Vossische Zeitung – mit dem Bemerkung, daß man Franzos bald „den unseren nennen“ dürfe (Anspielung auf dessen Wechsel nach Berlin); als bemerkenswerteste Geschichte Sophie; in Abgrenzung zu den Normalformen von Novellen verfolgt Franzos das „Puppenspielerprinzip“: „Er ist immer selbst und allerpersönlichst mit dabei, […] so daß man seitenlang vor dem Puppenspieler und seiner Freundschaft zur eigentlichen Geschichte gar nicht kommt“ [2]

• 2: Bibliographie 350005040; EBW 3,314 (Emilie Fontane an F, 16. 6. 1883); NyA 21,2,252-[254] (252/ [254])

Letter from Fontane to

15.06.1883

über Emilies Anmerkungen zu Graf Petöfy: „Du bist allerdings wie die meisten Frauen eine conventionelle Natur. Im Leben ist dies ein Glück, aber zur Beurtheilung von Kunstwerken, deren Zweck und Ziel ist sich über das Conventionelle zu erheben, zur Beurtheilung solcher Kunstwerke reicht natürlich der Conventionalismus nicht aus. Er ist das Gegentheil ihrer selbst.“ [3]

15.06.1883

Heyden, Josephine von
Gratulation zum Geburtstag [4]

• 3: FBV 83/55; EBW 3,311–313 (312)
• 4: EBW 3,313 (F an Emilie Fontane, 15. 6. 1883) (erw.)

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Letter from Fontane to

[vor Mai 1885 / Anfang der 80er Jahre]

[5]

• 5: FBV 00/40

Last change: 13.12.2023

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