27. August 1882, Sunday

Event

27.08.1882
F leidet seit seinem Aufenthalt auf Norderney an einer Erkältung [1]
27.08.1882
vormittags Besuch des emeritierten Pastors Ernst Dreising – Gespräch über Klein-Machnow [2]
27.08.1882
im Königlichen Schauspielhaus sieht F Roderich Benedix’ Lustspiel Die zärtlichen Verwandten; anschließend begleitet er Friedrich Adami nach Hause – Gespräch über Schach von Wuthenow: „Er sagte mir sehr Verbindliches über meine Novelle“ [3]
27.08.1882
Ende September plant F, nach Thale zu reisen, und fragt bei Emilie an, ob sie mitkommen möchte [4]
  • 1: EBW 3,288 (F an Emilie Fontane, 27. 8. 1882)
  • 2: EBW 3,288 (F an Emilie Fontane, 27. 8. 1882)
  • 3: EBW 3,289 (F an Emilie Fontane, 28. 8. 1882); Bibliographie 350005035
  • 4: EBW 3,288 (F an Emilie Fontane, 27. 8. 1882)

Reading

27.08.1882
Julius Rodenberg, Fontanes Wanderungen. Wanderungen durch die Mark Brandenburg. Vierter Teil. Spreeland. Beeskow-Storkow und Barnim Teltow, in: Deutsche Rundschau (→ September 1882) – F erhält die Rezension morgens von Rodenberg zugesandt und schickt sie noch am selben Tag an seine Frau weiter: „So fein und verbindlich ich die Kritik finde und so aufrichtig ich ihm [Rodenberg] meinen Dank dafür ausgesprochen habe, so bleibt doch das bestehn, daß seine Gesammthaltung gegen mich höchst sonderbar ist. […] Ich lasse mir natürlich auch über die ‚Wanderungen‘ gern Freundliches sagen, aber mich ein für allemal auf sie annageln wollen, das verdrießt mich.“ [5]
  • 5: GBA Spreeland,471–473; FaJR 125–131 (Abdruck); EBW 3,293 (F an Emilie Fontane, 30. 8. 1882) (Zitat); HFB 3,209 (F an Julius Rodenberg, 27. 8. 1882)

Letter from Fontane to

27.08.1882

F möchte Irrtümer in Ruppin, auf die Becher ihn vor längerer Zeit hingewiesen hat, in der Neuauflage beheben und bittet um entsprechende Information [6]
27.08.1882

mit der Rezension von Julius Rodenberg; zu ihren Kindern: „Wie sich ein Mensch giebt, das ist […] Ausdruck seiner Natur, und ebensowenig wie Dir einer die Sturmkrankheit oder mir das halb scheue halb soupçonnöse Wesen wegdisputiren wird, ebenso wenig kannst Du Martha ihre verbockte Hochmuthsanlage, Georgen seinen Egoismus, und Theo’n seine Verranntheit und Verschrobenheit nehmen.“ [7]
27.08.1882
[8]

Events during that period

Event

27.08.1882
Otto Brahm beichtet F eine „Indiskretion“ (vor 28. 8. 1882) [9]
  • 9: TFA Sign. Ca 1010 (Paul Schlenther an F, 28. 8. 1882)

Letter from Fontane to

[vor Mai 1885 / Anfang der 80er Jahre]
[10]

Last change: 15.01.2024

Empfohlene Zitierweise: Roland Berbig: Theodor Fontane Chronik digital. Auf der Grundlage der »Theodor Fontane Chronik« (5 Bde., Berlin: De Gruyter 2010) hg. v. Theodor-Fontane-Archiv. Potsdam 2021ff. URL: https://www.fontanearchiv.de/en/chronik/1882-08-27/. Letzte Bearbeitung: 15.01.2024.

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