4. August 1880, Wednesday
Event
- 04.08.1880
- Urlaubsreise nach Wernigerode (bis 15. 9. 1880); Essen und erste Übernachtung im Lindenberg Hôtel [1]
- 04.08.1880
- Quartier dann ab dem 5. 8. 1880 in der Villa Kagelmann für 7 Taler pro Woche (→ 2. 7. 1879); dort Bekanntschaft mit Reichsgerichtsrat Dr. Hermann von Graevenitz, seiner Frau Julie („kannte mich von Heydens her“) und Tochter Antonie sowie mit Dr. Davidsohn und Frau; Ausflüge nach Hohenstein und Ilsenburg und zur Steinernen Renne [2] [3]
- 1: EBW 3,226 (F an Emilie Fontane, 4. 8. 1880)
- 2: EBW 3,227 (F an Emilie Fontane, 5. 8. 1880)
- 3: TB 2,74
Work
- 04.08.1880
- (während des Aufenthaltes in Wernigerode, bis 15. 9. 1880) Korrektur von Ellernklipp; außerdem „Vorarbeiten zu verschiedenen historischen Aufsätzen und allerhand kleinen und großen Novellen, so namentlich zu ‚Graf Petöfy‘“ [4]
- 4: TB 2,74
Letter from Fontane to
- 04.08.1880
F bittet um ein Buch, das er sonst nirgends auftreiben kann: Dieudonné Thiébault, Mes souvenirs de vingt ans de séjour à Berlin, möglichst die 3. Auflage von 1827 (Paris: Buisson) [5]- 04.08.1880
F erwähnt seine Lektüre von Bleibtreus Der Traum. Aus dem Leben des Dichterlords (Berlin: Schleiermacher 1880) und den Aufsatz zur Byron-Ausstellung – „daß Sie […] beständig zu viel sagen, ist ein Vorwurf, den Sie sich gefallen lassen können.“ (→ *3. 8. 80*) [6]- 04.08.1880
- [7]
- 04.08.1880
über Wernigerode: „Ich liebe diesen Ort so, daß ich, ich will nicht sagen hier sterben aber hier begraben sein möchte.“ [8]
- 5: FBV 80/89; TFA Sign. Ca 1596
- 6: FBV 80/90; HFB 3,93–94 (93)
- 7: FBV 80/91; HFB 3,94
- 8: FBV 80/92; EBW 3,226
Events during that period
Event
- ** 01.06.1880 ** - ** 31.08.1880 **
- George und Friedrich Fontane halten sich in Berlin auf; George „halb typhus-krank“; Theodor Fontane jun. nimmt an den Gardemanövern teil [9]
- ** 01.06.1880 ** - ** 31.12.1880 **
- Gesellschaft bei Paul Lindau; F wird Chlodwig Fürst zu Hohenlohe-Schillingsfürst und Graf Wilhelm von Bismarck vorgestellt – „Heinrich Kruse, mit der stereotypen Goethe-Haltung, plauderte mit Hohenlohe, ich mit Baron Korff, der auch nicht recht wußte, wie er die Zeit hinbringen sollte. Bald nach 11 brach ich auf; ich hatte mich nicht blos grenzenlos gelangweilt, sondern auch ganz deplaciert gefunden. Es war das erste Mal, daß ich in einer Berliner Gesellschaft das völlige in den Skat-gelegt-sein und die Herrschaft einer neuen Generation empfand.“ [10]
- 9: TB 2,74
- 10: Christa Schultze: Zur Entstehungsgeschichte von Theodor Fontanes Aufzeichnungen über Paul und Rudolf Lindau (mit einem unveröffentlichten Entwurf Fontanes und unbekannten Briefen), in: FBl 25(1977),44 (Aufzeichnungen) (Zitat); Charlotte Jolles: „Dutzende von Briefen hat Theodor Fontane mir geschrieben …“. Neuentdeckte Briefe Fontanes an Eduard Engel, in: JbDSG 28(1984),17 (F an Eduard Engel, 6. 3. 1881)
Letter from Fontane to
- [vor Mai 1885 / Anfang der 80er Jahre]
- [11]
- 11: FBV 00/40
Last change: 13.12.2023
(https://www.fontanearchiv.de/en/chronik/1880-08-04/)
Empfohlene Zitierweise: Roland Berbig: Theodor Fontane Chronik digital. Auf der Grundlage der »Theodor Fontane Chronik« (5 Bde., Berlin: De Gruyter 2010) hg. v. Theodor-Fontane-Archiv. Potsdam 2021ff. URL: https://www.fontanearchiv.de/en/chronik/1880-08-04/. Letzte Bearbeitung: 13.12.2023.
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