5. August 1875, Thursday

Event

05.08.1875
F ist weiterhin krank; er hat zwar kein Fieber mehr, aber ansonsten „ist alles beim Alten und alle Mittel versagen den Dienst. Selbst eine Hungerkur hat nichts geholfen; in 27 Stunden nichts gegessen und nichts getrunken, aber es bleibt wie es ist. Die Medicin ist doch eine erbärmliche Quacksalberei.“ [1]
05.08.1875
F verbringt den Vormittag aufgrund von Regen in seinem Zimmer; am Nachmittag Weiterfahrt nach Neuhausen; dort Unterkunft im Schweizer-Hof; F macht einen Spaziergang in Neuhausen und schaut sich den Rheinfall an: „Die ganze Rheinfall-Scenerie übertrifft weitaus meine Erwartungen, so das ganze Rheinthal überhaupt“; anschließend Rückkehr ins Hotel: „Soupiert. Die engl. Gesellschaft sehr angenehm, aber etwas fatiguiert; die deutschen Elemente höchst traurig.“ [2]
  • 1: EBW 3,31 (F an Emilie Fontane, 5. 8. 1875)
  • 2: EBW 3,36 (F an Emilie Fontane, 6. 8. 1875) (1. Zitat); HA 3,3,2,1013 (2. Zitat); Fricke I,55

Letter from Fontane to

05.08.1875

F bittet darum, ihm am 7. 8. und 9. 8. nach Mailand zu schreiben [3]

Events during that period

Event

** 01.06.1875 ** - ** 31.08.1875 **
„Viel in den Sommertheatern: die Meininger, Lewinskis Gastspiel, und das Gastspiel der Wiener“ [4]
  • 4: TB 2,56

Last change: 05.02.2024

Empfohlene Zitierweise: Roland Berbig: Theodor Fontane Chronik digital. Auf der Grundlage der »Theodor Fontane Chronik« (5 Bde., Berlin: De Gruyter 2010) hg. v. Theodor-Fontane-Archiv. Potsdam 2021ff. URL: https://www.fontanearchiv.de/en/chronik/1875-08-05/. Letzte Bearbeitung: 05.02.2024.

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