5. November 1870, Saturday

Event

05.11.1870
am Morgen muß sich F zum Waschen in den Hof begeben [1]
05.11.1870
„Viel Besuch von Doctor, Vicar und Curé. Pater Rouard“ [2]
05.11.1870
nachmittags verläßt F Gueret und wird nach Poitiers gebracht, wo er am späten Abend („10 ¼“) eintrifft; nach den üblichen Befragungen wird F gegen Bezahlung ein Kaminzimmer zugewiesen [3] [4]
05.11.1870
auf der ›Rütli‹-Versammlung bei Richard Lucae wird über Fs Situation gesprochen; „Ein Brief von Guilbert, Priester in Besançon, deutsche Briefe v. Nöhl bestätigen, daß er auf Roche-sur-Yon als Kriegsgefangener transportirt werden soll“; es wird beschlossen, sich für F bei der Deutschen Schillerstiftung um eine Unterstützung zu bemühen [5] [6]
  • 1: NyA 16,73
  • 2: Tagebuchnotiz, zit. nach Hermann Fricke: Theodor Fontanes Kriegsgefangenschaft 1870, in: Der Bär von Berlin. Jahrbuch des Vereins für die Geschichte Berlins. 5. Folge. Berlin 1955,57; NyA 16,73–75
  • 3: Tagebuchnotiz, zit. nach Hermann Fricke: Theodor Fontanes Kriegsgefangenschaft 1870, in: Der Bär von Berlin. Jahrbuch des Vereins für die Geschichte Berlins. 5. Folge. Berlin 1955,57
  • 4: NyA 16,76–78
  • 5: Friedrich Eggers, „Wochenzettel“, AHSR, NL Eggers, Sign. 1.4.7.39 (1870) Bl. 262.
  • 6: FEBW 56 (Einleitung); FEBW 447 (Auszüge aus den „Wochenzetteln“) (Zitat); Roland Berbig: Theodor Fontanes Akte der Deutschen Schiller-Stiftung, in: Monika Hahn (Hg.): „Spielende Vertiefung ins Menschliche“. Festschrift für Ingrid Mittenzwei. Heidelberg 2002,155

Last change: 22.12.2020

Empfohlene Zitierweise: Roland Berbig: Theodor Fontane Chronik digital. Auf der Grundlage der »Theodor Fontane Chronik« (5 Bde., Berlin: De Gruyter 2010) hg. v. Theodor-Fontane-Archiv. Potsdam 2021ff. URL: https://www.fontanearchiv.de/en/chronik/1870-11-05/. Letzte Bearbeitung: 22.12.2020.

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