30. April 1870, Saturday

Event

30.04.1870
zur Post [1]
30.04.1870
›Rütli‹ bei Karl Bormann; Hugo von Blombergs Epos Jarl Iron wird vorgelesen (→ April 1870 u. 24. 4. 1870) [2]
30.04.1870
abends ist F zu Hause [3]
30.04.1870
F werden vom Innenministerium 400 Taler jährlich als Remuneration (Belohnung) für literarische Arbeiten gewährt, die F bis ans Lebensende erhält (→ April 1870) [4]
  • 1: EBW 2,464 (F an Emilie Fontane, 6. 5. 1870)
  • 2: EBW 2,464 (F an Emilie Fontane, 6. 5. 1870)
  • 3: EBW 2,464 (F an Emilie Fontane, 6. 5. 1870)
  • 4: Fritz Behrend: Theodor Fontane die „Neue Aera“, in: Archiv für Politik und Geschichte (1924), Bd. 3, H. 10, S. 475–497

Reading

30.04.1870
Der Schwilow und seine Umgebungen. Caputh, in: Kreuzzeitung (1. Beilage vom 24. 4. 1870, 1. Fortsetzung) [5]
  • 5: EBW 2,464 (F an Emilie Fontane, 6. 5. 1870)

Letter to Fontane from

30.04.1870
Eulenburg, Friedrich Albrecht zu
durch Vermittlung des Geheimen Oberregierungsrats Ludwig Hahn sichert der Innenminister F rückwirkend zum 1. 4. 1870 eine Unterstützung von 100 Talern vierteljährlich zu „in Anerkennung und zur Erleichterung Ihrer patriotisch-literarischen Tätigkeit sowie als Honorar für feuilletonistische Arbeiten“ [6]
  • 6: TB 2,299; GStA PK Sign. I. HA Rep. 77A Literarisches Büro Nr. 45 Bl. 106 (Zitat); Theodor Fontane: Ein unveröffentlichter Brief aus dem Jahre 1870 und seine Hintergründe. Mitgeteilt und kommentiert von Gotthard Erler, in: FBl 29(1979),345 (Einleitung) (teilw. Abdruck)

Events during that period

Letter from Fontane to

** vermutlich zwischen 5. 3. 1870 u. April 1870 **
Blomberg, Hugo von
ausführlicher Bericht über alle ›Rütli‹-Freunde; F interessiert sich für Blombergs neue poetische Arbeit (vermutlich zwischen 5. 3. 1870 u. April 1870) [7]
  • 7: TFA Sign. Da 909 (Hugo von Blomberg an F, April 1870) (erw.)

Letter to Fontane from

01.04.1870 - 30.04.1870
Blomberg, Hugo von
Blomberg will F eine unveröffentlichte literarische Arbeit (Jarl Iron) schicken und bittet um Urteil „mit gewohnter Tunnel rytlyonischer Offenheit“ und gegebenenfalls um Rat bei der Suche nach einem Verleger (→ 23. 4. u. 24. 4. 1870); „Sie klagen auch Ihrerseits, verehrter Freund, – nicht sowohl daß Sie alt, als daß Sie hoffnungslos würden.“ [8]
27.04.1870 - 02.05.1870
Fontane, Emilie (geb. Rouanet-Kummer)
28.04.1870: Emilie beschreibt ihren Tagesablauf: „Mete geht um 8 Uhr in the breakfast room, ich jetzt nach 8, die ganze Familie ist versammelt, nur Martha kommt noch später. Ich trinke Thee u. esse ein Ei; dann wird hinauf gegangen, wir lesen, schreiben, arbeiten, gehen oder fahren aus; um 1 Uhr ist lunch […] Dann schlafe ich ½ St. weil das Ale mich müde macht; wir gehen in Kensington Garten, machen eine Visite (wie heut) bekommen Besuch, trinken um 3 Uhr eine Tasse Thee mit sandwichs. Um 6 ½ Uhr ist Dinner; […] Dann going upstairs; talk, some friends coming in and half past ten going to bet, I always so tired of Hören den ganzen Tag englisch sprechen.“
29.04.1870: über das Stimmrecht und die Gleichberechtigung von Frauen: „I had such a good position as the wife of you, that I don’t want a other“
02.05.1870: mit einer Nachschrift von Martha Fontane [9] [10] [11]
  • 8: TFA Sign. Da 910
  • 9: EBW 2,453–458 (453)
  • 10: EBW 2,454–455
  • 11: EBW 2,456–458

Last change: 13.12.2023

Empfohlene Zitierweise: Roland Berbig: Theodor Fontane Chronik digital. Auf der Grundlage der »Theodor Fontane Chronik« (5 Bde., Berlin: De Gruyter 2010) hg. v. Theodor-Fontane-Archiv. Potsdam 2021ff. URL: https://www.fontanearchiv.de/en/chronik/1870-04-30/. Letzte Bearbeitung: 13.12.2023.

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