27. April 1870, Wednesday

Event

27.04.1870
nach dem Mittagessen mit Theodor jun. zu J. H. F. Basedow, um für ihn einen Anzug anfertigen zu lassen [1]
27.04.1870
zum Diner bei Clara und Hermann Wichmann; anwesend sind auch Leopold von Ranke, Karl Friedrich Werder, Herman Grimm und seine Frau Gisela und Wilhelm Taubert [2]
  • 1: EBW 2,460 (F an Emilie Fontane, 29. 4. 1870)
  • 2: EBW 2,460 (F an Emilie Fontane, 29. 4. 1870)

Letter to Fontane from

27.04.1870
Fontane, Emilie (geb. Rouanet-Kummer) [3]
27.04.1870
Hertz, Wilhelm
ein weiteres Verlegerbekenntnis zu F, er, Hertz, „bleibe ein erfreuter u., williger Verleger auch heute“ [4]
27.04.1870
Rohr, Mathilde von
noch einmal zur Ablehnung von Fs Gesuch durch das Kultusministerium: „Der alte Kohl. Die Lehnert-Frage in immer neuer Auflage. Ich konnt’ es kaum durchlesen; es langweilt mich.“ (→ 22. 3. 1870) [5]
  • 3: EBW 2,460 (F an Emilie Fontane, 29. 4. 1870) (erw.)
  • 4: DLA Sign. Cotta Fontane Fasz. II,3
  • 5: EBW 2,460 (F an Emilie Fontane, 29. 4. 1870) (erw.)

Events during that period

Letter from Fontane to

** vermutlich zwischen 5. 3. 1870 u. April 1870 **
Blomberg, Hugo von
ausführlicher Bericht über alle ›Rütli‹-Freunde; F interessiert sich für Blombergs neue poetische Arbeit (vermutlich zwischen 5. 3. 1870 u. April 1870) [6]
  • 6: TFA Sign. Da 909 (Hugo von Blomberg an F, April 1870) (erw.)

Letter to Fontane from

01.04.1870 - 30.04.1870
Blomberg, Hugo von
Blomberg will F eine unveröffentlichte literarische Arbeit (Jarl Iron) schicken und bittet um Urteil „mit gewohnter Tunnel rytlyonischer Offenheit“ und gegebenenfalls um Rat bei der Suche nach einem Verleger (→ 23. 4. u. 24. 4. 1870); „Sie klagen auch Ihrerseits, verehrter Freund, – nicht sowohl daß Sie alt, als daß Sie hoffnungslos würden.“ [7]
27.04.1870 - 02.05.1870
Fontane, Emilie (geb. Rouanet-Kummer)
28.04.1870: Emilie beschreibt ihren Tagesablauf: „Mete geht um 8 Uhr in the breakfast room, ich jetzt nach 8, die ganze Familie ist versammelt, nur Martha kommt noch später. Ich trinke Thee u. esse ein Ei; dann wird hinauf gegangen, wir lesen, schreiben, arbeiten, gehen oder fahren aus; um 1 Uhr ist lunch […] Dann schlafe ich ½ St. weil das Ale mich müde macht; wir gehen in Kensington Garten, machen eine Visite (wie heut) bekommen Besuch, trinken um 3 Uhr eine Tasse Thee mit sandwichs. Um 6 ½ Uhr ist Dinner; […] Dann going upstairs; talk, some friends coming in and half past ten going to bet, I always so tired of Hören den ganzen Tag englisch sprechen.“
29.04.1870: über das Stimmrecht und die Gleichberechtigung von Frauen: „I had such a good position as the wife of you, that I don’t want a other“
02.05.1870: mit einer Nachschrift von Martha Fontane [8] [9] [10]
  • 7: TFA Sign. Da 910
  • 8: EBW 2,453–458 (453)
  • 9: EBW 2,454–455
  • 10: EBW 2,456–458

Last change: 13.12.2023

Empfohlene Zitierweise: Roland Berbig: Theodor Fontane Chronik digital. Auf der Grundlage der »Theodor Fontane Chronik« (5 Bde., Berlin: De Gruyter 2010) hg. v. Theodor-Fontane-Archiv. Potsdam 2021ff. URL: https://www.fontanearchiv.de/en/chronik/1870-04-27/. Letzte Bearbeitung: 13.12.2023.

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