30. October 1868, Friday

Event

30.10.1868
zwischen 3 und 9 Uhr absolviert F „nach Abzug von ½ Stunde Schlaf, 5 ½ Stunde Briefleistung“ [1]
30.10.1868
„Lepel’n hab’ ich seit anderthalb Wochen nicht gesehn. – Otto Wald vergrützt wie immer. – Heyden schwebt zwischen Himmel und Hölle, während einige ihn lächerlich loben, machen ihn andre ebenso lächerlich schlecht. – Mit Menzel hab’ ich neuerdings, in Betreff seiner Bilder und unsrer Kritik darüber, eine kleine Correspondenz gehabt übrigens durch mich angeregt. – Friede [Friedrich Eggers] ist nach wie vor verrückt; die Heyden-Frage ist immer noch nicht gelöst und morgen stehen neue Stürme bevor.“ (→ 17. 10. 1868) [2]
  • 1: HFB 2,223 (F an Elise Fontane, 30. 10. 1868)
  • 2: EBW 2,383 (F an Emilie Fontane, 30. 10. 1868)

Letter from Fontane to

30.10.1868

mit Briefen George Fontanes – „seine Art, zu schreiben, ist allerliebst“ – aus Kassel; „Die Kinder hier sind munter; Friedel allerliebst und eigentlich jetzt ein sehr artiges Kind; Theo und Martha dafür in beständiger Kriegführung ‚bis aufs Messer‘; Biest und ausgerissene Haare zählen zu den Alltäglichkeiten“ [3]
30.10.1868

mit dem Kladderadatsch vom 25. 10. 1868, darin u.a. ein satirischer Bericht über die Kunstausstellung der Königlichen Akademie: „Es ist doch eine famose Gabe: witzig sein.“ [4]

Events during that period

Event

** 01.09.1868 ** - ** 30.11.1868 **
Hugo von Blomberg, mit dem F über das ›Rütli‹ in den letzten Monaten näher verbunden gewesen ist, zieht von Berlin nach Weimar [5]
  • 5: HFB 5,2,318 (Kommentar)

Last change: 13.12.2023

Empfohlene Zitierweise: Roland Berbig: Theodor Fontane Chronik digital. Auf der Grundlage der »Theodor Fontane Chronik« (5 Bde., Berlin: De Gruyter 2010) hg. v. Theodor-Fontane-Archiv. Potsdam 2021ff. URL: https://www.fontanearchiv.de/en/chronik/1868-10-30/. Letzte Bearbeitung: 13.12.2023.

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