16. October 1843, Monday

Letter to Fontane from

16.10.1843 (und 28.10.1843)
Wolfsohn, Wilhelm (Pseud.: Carl Maien)
Briefgedicht Meinem Theodor (→ 28. 2. 1844) – erotisch konnotiertes Widmungsgedicht, das sich möglicherweise auf einen Versuch Wolfsohns bezieht, sich F mehr als nur freundschaftlich zu nähern: „Ich bin ein Mann geworden,/O zweifle nicht daran! […] Doch immer denke dessen,/daß ich Dich nie vergaß/Und nie Dich kann vergessen,/Den ich so ganz besessen,/Und der mich ganz besaß!“ (→ 29. 2. 1844) [1]
  • 1: Fontane/Wolfsohn 2006,16–17 (16/17)

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** 01.04.1843 ** - ** 01.04.1844 **
laut einem Zeugnis, das Fs Vater am 2. 4. 1844 ausstellt und der Küstriner Kreisphysikus beglaubigt (→ 16. 4. 1846), übernimmt F eine Defektur-Stelle in der väterlichen Apotheke in Letschin (angeblich 1. 4. 1843 bis 1. 4. 1844) [2]
  • 2: vgl. Klaus-Peter Möller: „Sehr gute Kenntniße der Chemie Pharmacie Botanik und Latinität“. Fontanes Zeugnisse aus seiner Ausbildungszeit zum Apotheker als biographische Quellen. In: FBl 73(2002)8–41 – Besagtes Zeugnis des Vaters steht allerdings im Widerspruch zu der von Gustav Struve ausgestellten Urkunde vom 4. 5. 1843 und zu den Angaben in Von Zwanzig bis Dreißig über Fs Leipzig-Aufenthalt (f 16./17. 4. 1843); wahrscheinlich ist es von Fs Vater fingiert worden, möglicherweise im Zusammenhang mit Fs Staatsexamen; für das folgende Jahr bis April 1844 sind die Informationen über Fs Aufenthalt spärlich und oft widersprüchlich.

Last change: 13.12.2023

Empfohlene Zitierweise: Roland Berbig: Theodor Fontane Chronik digital. Auf der Grundlage der »Theodor Fontane Chronik« (5 Bde., Berlin: De Gruyter 2010) hg. v. Theodor-Fontane-Archiv. Potsdam 2021ff. URL: https://www.fontanearchiv.de/en/chronik/1843-10-16/. Letzte Bearbeitung: 13.12.2023.

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