1. March 1842, Tuesday

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Event

** 01.09.1841 ** - ** 31.05.1842 **
gemeinsam mit Max Müller will F offenbar einen „politischen Musenalmanach“ herausgeben (zwischen September 1841 und Frühjahr 1842 [→ Dezember 1842 u. März 1843]) – Max Müller erinnert sich 1898 anläßlich von Fs Tod an den jungen F dieser Zeit: „As a young man he was charming, without cares, and thoughtless, and appeared just what he was, without any plan of life, without any reserve.“ [1]
** 01.03.1842 ** - ** 31.05.1842 **
nach Georg Günthers Wechsel zu den Sächsischen Vaterlandsblättern bietet Robert Binder F den Redakteursposten der Zeitschrift Die Eisenbahn an; F lehnt die Stelle ab, obwohl Max Müller und Wilhelm Wolfsohn offenbar zur Annahme raten; in einer Korrespondenz (→ 22. 9. 1842) begründet F seine Ablehnung folgendermaßen: „Es ist nicht klug, keiner Partei anzugehören, aber brav ist es, wenn das eigene Herz sich frei von niederer Selbstsucht weiß. – Wozu dies Abschweifen, werden Sie fragen. Ich war Ihnen diese Lösung manchen Rätsels in meiner Handlungsweise schuldig. Man kann ein freiheitglühend Herz im Busen tragen und vermag es dennoch nicht, unter einer Fahne zu kämpfen, die Uniformen verlangt“; daneben dürfte aber auch die vermutlich schlechte Bezahlung zu Fs Entscheidung beigetragen haben [2]
  • 1: FWBW 26–27 (Einleitung); The Life and Letters of the Right Honourable Friedrich Max Müller, edited by his Wife, Bd. 2, London 1902,376 (Zitat)
  • 2: Gedichte 2,505; vgl. auch Aufbau 3,2,85 und vgl. TFA Sign. Da 831C Max Müller an F, Dezember 1842)

Last change: 22.12.2020

Empfohlene Zitierweise: Roland Berbig: Theodor Fontane Chronik digital. Auf der Grundlage der »Theodor Fontane Chronik« (5 Bde., Berlin: De Gruyter 2010) hg. v. Theodor-Fontane-Archiv. Potsdam 2021ff. URL: https://www.fontanearchiv.de/en/chronik/1842-03-01/. Letzte Bearbeitung: 22.12.2020.

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